Ich bin ein Stettener

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Wow, nun bin ich aber sauer.
Ein paar Hansel aus Leinfelden-Echterdingen Stetten schrieben einen anonymen Brief an den Buergermeister Herr Klenk ...im Namen aller Stettener ?!

Auszug:"Die Bürger von L.-E.-Stetten sagen Nein zum Flüchtling-Dauerstandort Nödinger Hof“. Das ist die Kernaussage eines an den Oberbürgermeister von Leinfelden-Echterdingen, Roland Klenk, gerichteten offenen Briefs."

Ich sage definitiv nicht nein. Ich bin vielleicht nur ein "neingeschmeckter" Fischkopp aus dem Norddeutschen, der seit 2004 in Stetten wohnt. Diese anonymen "Stettener" sollten aber aufpassen, was sie schreiben, denn ich und meine Familie sind nicht gegen die Hilfe fuer Fluechtlinge in Stetten. 40 Anonyme Gegner sind noch lange nicht ganz Stetten !!

Wertverfall der Immobilien. Hey L.-E. ist eine der teuersten Ecken Deutschlands. Andere verdienen schon viel zu viel mit Immobilien. Wenn die paar Hansel Angst um Ihre Immobilien haben, dann sollten die von mir aus schnell verkaufen und woanders hinziehen. 
Anscheinend gehoeren 40 Leute zu dem anonymen Brief. Die anderen 5700 Einwohner, moegen auch viele sich nicht äussern wollen, sind bestimmt auch nicht alle hinter diesen 40 Leuten.

160 Flüchtlinge. Mit denen bestimmt niemand tauschen moöhte. Wer weiss, was dort für traumatische Erfahrungen vorhanden sind.
Es gibt noch eine Menge offener Fragen, die geklärt werden müssen. 160 Flüchtlinge sind zwar relativ viel für einen solch kleinen Ort, aber bestimmt kein Grund für einen "Verfall" des Ortes.
Kleinbürgertum par Excellence.
Hier sollte man eher eine Patenschaft für Flüchtlinge starten. Familien, die den Menschen helfen sich einzugewöhnen.

Das waere jedenfalls besser als gleich alle zu kriminalisieren und auszugrenzen. Schwarze Schafe gibt es ueberall.. auch unter den Stettenern...

>> Hier der Zeitungsbericht !! <<


Hier auch ein Video über Gegner in Harvestehude... Kleinbürgertum und Engstirnigkeit gibt es leider überall.